Nähmaschine Spezial

Sepp und Schorsch treffen sich auf einer Brücke und unterhalten sich. Sepp, der eine Nähmaschine bei sich hat, stellt sie inzwischen auf das Brückengeländer. Während sie miteinander reden, fällt die Nähmaschine plötzlich ins Wasser.
Schorsch ruft: "Die Nähmaschine ist ins Wasser gefallen!"
"Macht nichts!" beschwichtigt ihn Sepp. "Das ist eine versenkbare!"

Gar nicht so dumm

Auf dem Nachhauseweg vom Spielplatz gibt der langsam denkende Emil dem Richard eine schlagfertige Antwort.
Bewundernd sagt Klaus: "Du bist gar nicht so dumm, wie du aussiehst!"
Darauf Emil: "Darin unterscheiden wir uns!"

Eine Menge Läuse

Es Knoddeljäbche kommt in die Drogerie:
"Ich hätt' gär Lausepulver!"
"Für wieviel?"
"Ei, mir hann se noch nett gezählt."

Junge Entdecker

Erich findet auf seiner ersten Fahrt einen Igel, den er von allen Seiten bestaunt. Später findet er unter einem dicken Kastanienbaum die stacheligen Hüllen der Kastanien. Erich läuft zum Gruppenführer und ruft voller Entdeckerstolz: "Schau mal hier: Igeleier!"

Der Elefant und das Mäuschen

Ein Elefant spaziert durch den Urwald. Da trifft er ein Mäuschen. Beide beschließen, gemeinsam spazieren zu gehen. Nach einer Zeit fragt der Elefant:
"Sag mal Mäuschen, warum bist du eigentlich so klein?"
Da wird das Mäuschen sehr verlegen und piepst: "Weißt du, ich war längere Zeit krank."

Schreckhafte Sardine

Im Meer schwimmt ein junges Sardinchen mit seiner Mutter. Plötzlich kommt ein Unterseeboot. Das kleine Sardinchen erschrickt darüber.
"Du brauchst keine Angst zu haben, mein Kind", sagt die Mutter, "das sind nur Menschen in Büchsen."

Tiere ohne Knochen

Der Lehrer fragt, ob ihm einer ein Tier ohne Knochen nennen könne. Da meldet sich Hubert und sagt:
"Ein Würmchen!"
"Gut", lobt der Lehrer. "Wer weiß mir noch ein Tier ohne Knochen zu nennen?"
Die Klasse schweigt. Endlich meldet sich wiederum Hubert:
"Noch ein Würmchen."

Nützliche Tiere

Lehrer: "Weiß jemand, warum das Rhinozeros ein nützliches Tier ist?"
Bernd: "Es wird als Schimpfwort gebraucht!"

Tierquälerei am Aquarium

Der kleine Bernd steht vor dem Aquarium und sieht, wie Hans den Fischen etwas hinwirft.
"Was ist das?" will Bernd wissen.
"Wasserflöhe", sagt Hans.
"Das ist doch Tierquälerei, die armen Fische können sich doch nicht kratzen."

Tierkunde

"Wer kann mir sagen, welches Tier nicht in unserer Heimat vorkommt?" will der Lehrer wissen.
Michel zeigt auf: "Unser Fox unterm Bett, wenn er was angestellt hat."

Polizeihund

"Wie ist es eigentlich", will Hanno von Peter wissen, "darf ein Schäferhund, der einen Knochen geklaut hat, noch Polizeihund werden?"

Affen und Hände

"Man nennt die Affen auch Vierhänder, warum wohl?" fragt der Lehrer.
Otto weiß es: "Sie können auch mit den Füßen etwas in die Hand nehmen."

Hunde unter sich

Zwei Hunde treffen sich.
"Wau, wau", sagt der eine.
Darauf der andere: "Kikeriki!"
"Nanu", wundert sich der erste, "was heißt denn das?"
"Ja, Pfötchen!" antwortet der andere, "Fremdsprachen gelernt!"

Unbekannte Alpenwelt

Heinz, eine Großstadttype, ist in den Ferien bei süddeutschen Verwandten. Sein Vetter Josef führt ihn in die unbekannt Alpenlandschaft ein. Er zeigt auf einen fernen Gipfel und erklärt:
"Der da drüben, das ist der Pilatus, und neben ihm ..."
"Weiß schon, weiß schon", unterbricht ihn Heinz, "das ist der Pontius!"

Nachtwanderung

Bei der Nachtwanderung marschiert die Gruppe durch den Wald und grölt das Lied: Guter Mond, du gehst so stille ...
Da mahnt der Feldmeister: "Nehmt euch ein Beispiel an ihm."

Mit Brille in den Traum

Im Schlafsaal der Jugendherberge sieht Karl, wie Fred mit der Brille auf der Nase in den Schlafsack kriecht.
"Aber Fred, warum ziehst du denn nicht die Brille aus, wenn du schlafen gehst?" fragt Karl verwundert.
"Ich werde mich hüten", erwidert der Mann mit dem Fahrrad auf der Nase. "Gestern nacht träumte ich von sechs richtig getippten Lotto-Zahlen, die ich aber nicht gut sehen konnte. Das soll mir nicht nochmal passieren."

Lust auf Schwimmen

Das Lager geht schwimmen. Auch Franz will mit.
"Du hast vorhin über große Leibschmerzen geklagt und mußt hierbleiben", entscheidet der Lagerleiter.
Darauf Franz: "Macht nichts, ich kann ja auf dem Rücken schwimmen."

Telegrafenleitung

Auf der Fahrt fragt Paul den Gruppenführer: "Warum sind auf der einen Seite der Bahnlinie Drähte?"
"Das ist die Telegrafenleitung", erklärt der Gruppenführer.
"Und warum sind auf der anderen Seite keine Drähte?" bohrt Paul weiter.
"Da geht die drahtlose Telegrafie lang", behauptet verschmitzt der Gruppenführer.

Ratlose Zeltwache

Im Lager sagt der Zeltführer zu Ferdi, der die Nachtwache hat: "Wenn morgen schönes Wetter ist, dann weckst du mich um 5 Uhr; bei schlechtem Wetter erst um 7 Uhr."
Am Morgen weckt Ferdi den Zeltführer um 5 Uhr und fragt: "Es ist weder schönes noch schlechtes Wetter. Soll ich dich nun um 5 oder um 7 Uhr wecken?"

Wesen im Wasser

In der Naturkundestunde fragt der Lehrer: "Wie nennt man die Wesen, die sowohl auf dem Wasser als auch auf dem Lande leben können?"
"Matrosen!", ruft Nonni.

Die leckere Schokolade

Der Vater gibt seinem naschhaften Klaus für die Fahrt eine Tafel Schokolade mit. Er nimmt ihm das Versprechen ab, die Tafel nicht vor der Ankunft in der Jugendherberge anzubrechen.
Aber schon im Wald wird Klaus schwach und packt die Tafel aus. Da liest er einen zettel des Vaters: "Du Weichling, ist hier die Jugendherberge?"

Bewunderung in der Nacht

Auf der Nachtfahrt fragt Otto den Gruppenführer:
"Ist das der Polarstern?"
"Nein, das ist der Große Bär!"
"Großartig" bewundert Otto seinen Gruppenführer, "wie gut du den mitten in der Nacht erkennen kannst."

Die Freßsack-Wette

Der Freßsack des Lagers behauptet, er könne hintereinander zehn Würste und zehn Brötchen aufessen. Man schließt mit ihm eine Wette. Der Freßsack bringt es aber nur auf zehn Brötchen und neun Würste. Wütend stiert er das zehnte Würstchen an und nuschelt:
"Hätt ich dich doch zuerst gegessen, dann wäre die Wette gewonnen."

Verdienst beim Bauern

Josef will sich das Maigeld verdienen und bietet sich einem Bauern an, Unkraut zu jäten.
"Ich gebe dir für den Morgen drei Mark", verspricht der Bauer.
"Und was bekomme ich für den Nachmittag?" vergewissert sich Josef.

Angeln, oder was?

Zwei Buben angeln verbotenerweise am See. Da naht ein Polizist. Aber die Buben reißen keineswegs aus.
"So, ihr Lausbuben, jetzt hab ich euch endlich erwischt, jetzt gibts ein Protokoll!"
"Warum?" fragt der eine Bub scheinheilig.
"Wegen verbotenem Fischen!"
"Da können sie uns nichts machen, wir lehren unsere Würmer nur schwimmen."

Platz im Zugabteil

Günterchen, ein verwöhnter Bub, ist zum erstenmal mit der Gruppe auf Fahrt. Im Zugabteil sitzt er Rudi gegenüber und fragt ihn diplomatisch: "Sitzt du da auch gut?"
Rudi räkelt sich und erwidert: "Wie im Clubsessel."
"Rußt es dir nicht vom Fenster her in die Augen?"
"Ich spüre nichts."
"Zieht es dort auch nicht?"
"Keine Spur", beruhigt Rudi.
"Dann laß uns die Plätze tauschen." schlägt Günterchen vor.

Schwindel im Ort

Zu Fasching hat sich Otto als Zeitungsjunge maskiert. Er stellt sich mit einem Pack zeitungen auf die Straße und ruft: "Riesenschwindel in unserem Ort! Bisher schon 34 Opfer!"
Ein Mann kauft sich gleich eine Zeitung. Im Weitergehen merkt er, daß die Zeitung schon 14 Tage alt ist. Als er sie dem Jungen entrüstet zurückbringen will, hört er ihn ausrufen: "Riesenschwindel in unserem Ort! Bereits schon das 35. Opfer!"
Da lacht der Käufer und trollt sich davon.

Nudeln zum Essen

Als die gruppe vom Waldspiel zurückkommt, ist der Gruppenkoch mit dem Essen noch nicht fertig.
"Die Makkaroni brauchen aber lange", meckert Alfred hungrig.
Da giftet der Koch ihn an: "Hättest du gestern vom Dorf andere Nudeln mitgebracht, dann brauchtest du nicht zu warten. Ich mußte Bandnudeln kaufen. Deine habe ich weggeworfen, die waren ja alle hohl!"

Angeltipps

Am Lagersee sitzt Karl und angelt. Der Lagerleiter kommt hinzu, staunt und sagt:
"Mit einem Apfel an der Angel kannst du doch keine Fische fangen. Da mußt du einen Wurm nehmen."
"Ganz recht", flüstert Karl, "der Wurm ist doch im Apfel."

Das Feuerwerk

Hans darf zum erstenmal aufbleiben und mit den Großen Sylvester feiern.
"Dann mach ich euch ein Feuerwerk, daß es nur so kracht." verspricht er begeistert.

Die Kirchturmuhr schlägt zwölf. In das Geläut der Glocken krachen erste Böller. Alles wartet gespannt auf Hans Feuerwerk. Aber die Raketen wollen nicht loszischen.
Ganz nervös geworden, gibt der junge Feuerwerker seine vergeblichen Versuche auf und sagt kleinlaut: "Ich weiß nicht was mit den Dingern los ist. Als ich sie gestern einzeln ausprobierte, haben sie alle tadellos funktioniert."

Keine Ahnung von Erziehung

Im Zeltlager meint Hugo zu Bruno: "Unser Lagerleiter hat keine Ahnung von Erziehung."
"Wieso?" fragt Bruno.
Hugo schüttelt den Kopf und erklärt: "Der Lagerleiter schickt uns immer schlafen, wenn wir noch hellwach sind. Und aufstehen müssen wir, wenn wir in der Frühe noch ganz müde sind."

Packwahn

Bei Müllers rumst und bumst es. Der Nachbar geht hinüber, um nachzusehen, was los ist. Als er die Tür öffnet, sieht er Frau Müller und ihre Töchter hin und her rennen, Schubladen aufreißen, Kleiderschränke öffnen, Kartons heranschleppen und packen, packen, packen: Rucksäcke, Taschen, Mappen, Schuhkartons usw.
"Zieht ihr um?"
"Das gerade nicht" sagt Frau Müller, "mein Jüngster geht nur auf Großfahrt."

Gefährlicher Ausflug

Die Gruppe hat für den Mai eine schöne Sonntagsfahrt beschlossen. Nur Paul will nicht mit.
"Warum willst du nicht mit?" wird er gefragt.
"Geht diesmal alleine." wehrt Paul ab. "Es ist mir zu gefährlich, denn im Mai schießt der Salat und die Bäume schlagen aus!"

i-Punkt auf dem Amt

Fritz läßt sich bei der Polizei einen reisepaß ausstellen. Als er mit seinem Namen unterschrieben hat, sagt der Beamte:
"So kann ich das nicht annehmen. Bei Fritz fehlt der i-Punkt."
Da ruft Fritz durchs Schalterloch: "Dann tun sie mir den Gefallen und setzen den Punkts aufs i!"
Der Beamte schüttelt den Kopf: "Nein, nein das darf ich nicht. Das muß die gleiche Handschrift sein."

Abwechseln

Zu Weihnachten erhielt das Brüderpaar einen Schlitten. Als es ihn draußen ausprobieren will, ermahnt die Mutter den älteren Bruder: "Du wechselst dich mit deinem Bruder immer schön ab, verstanden?"
"Selbstverständlich!" bejaht der hoffungsvolle Sprößling, "ich rase den Berg hinunter, und er zieht den Schlitten wieder hoch."

Wasserscheu

Am ersten Zeltlagertag entdeckt der Lagerleiter, daß Karli eine marmorierte Haut hat. Da der Lagerleiter eine ansteckende Krankheit befürchtet, führt er Karli dem Arzt vor. Der sieht sich die Haut an, lacht dann und sagt:
"Keine Gefahr, dem fehlen nur Seife und Wasser."
Der wasserscheue Karli kommt dem Lagerleiter zuvor und fragt: "Und wann soll ich das einnehmen, Herr Doktor, vor oder nach dem Essen?"

Schöne Weihnachtsgeschenke

"Hattest du unter deinen Weihnachtsgeschenken auch schöne Überraschungen?" fragt ein Schulkamerad Hermann.
"Das will ich meinen! Von Hans Eugen habe ich ein Buch bekommen, das ich dem Ludwig mal geliehen hatte."

Erkälteter Osterhase

"Was wird dir denn der Osterhase bringen?" fragt Onkel Willi den kleinen Fritz.
"Nichts", sagt Fritz traurig, "der Osterhase ist ja erkältet!"
"Wie bitte?"
"Vater sagte gestern: Dieses Jahr wird dir der Osterhase was husten."

Schweinsöhrchen

Am 1. April ruft Fred die Schwester seines Schulkameraden an,die Verkäuferin in einem Fleicherladen ist. Als sie sich am Telefon meldet, fragt Fred: "Fräulein, haben sie Schweinsöhrchen?"
"Oh ja!" antwortet sie dienstbeflissen.
"Müssen sie aber hübsch aussehen." erhält sie zur Antwort.

Gebastelte Laute

Ganz stolz kommt Martin zum Vater: "Ich habe als Weihnachtsgeschenk für Ursula eine schöne Laute aus einer Zigarrenkiste gebastelt."
"Das ist nett, mein Junge." lobt der Vater.
"Aber woher hast du denn die Saiten?"
"Aus dem Klavier, Vater."

Dorfbube beim Angeln

Der Polizist erwischt einen Dorfbuben, der verbotenerweise geangelt hat.
"Hast du die Fische alleine gefangen?"
"Nein, ein paar Würmchen haben mir dabei geholfen." Entschuldigt sich der Bub.

Nach dem Schiffsuntergang

Bei einem Schiffsuntergang retten sich Otto und Klaus auf eine kleine Insel.
"Wenn nicht bal ein Schiff uns entdeckt, müssen wir verhungern." Jammert Otto.
"Keine Bange!" Wehrt Klaus ab. "Ich habe doch genug Geld bei mir."

Sicht durch die Brille

Max trifft auf der Straße einen Jungen mit Brille. Er fragt: "Du, Heiner, was siehst du durch die Brille?"
"Einen Affen." foppt Heiner.
"Ah, du hast wohl eine Spiegelbrille!" ist die schlagfertige Antwort.

Das Paar Schuhe

Ein Junge geht auf der Straße spazieren, da begegnet ihm sein Freund und sagt: "Hör mal, du hast ja zwei verschiedene Schuhe an."
Darauf erhält er die Antwort: "Stell dir vor, zu hause hab ich nochmal dasselbe Paar."

Asche im Museum

Museumswärter: "Und hier, Jungen, seht ihr in diesem Glase die Asche Kaiser Heinrichs; sie ist über siebenhundert Jahre alt!"
Zwischenruf: "Aber zu dieser Zeit gab's doch noch gar keinen Tabak!"

Radio hören bei Stromausfall

Alfred sitzt am Radio und hört sich Schlager an. Plötzlich kommt die Mutter herein und sagt verwundert: "Wie, du hörst Radio, vorhin fiel doch der Strom aus!"
"Das macht nichts", erklärt Alfred, "ich habe ja einen Auslandssender eingestellt."

Max und Moritz

Lehrer: "Wenn zwei Menschen treu in Freud und Leid zusammenhalten, so ist das eine echte Freundschaft. Wer von euch kann mir zwei vorbildliche treue Freunde nennen?"
Ein Junge hebt die Hand und schmettert: "Max und Moritz"

Gemütlich am Fluss

Drei Jungen lehnen gemütlich am Geländer des Flusses. Das wundert einen Spaziergänger. Er fragt den ersten: "Was tust du da?"
"Ich? och, ich tu nix."
"Und was tust du?" fragt er den zweiten.
"Ich gucke zu!"
"Und du?" fragt er den letzten.
"Ich helfe den beiden!"

Vollkommen

"Sag mal, Rolf, hälst du mich eigentlich für einen vollkommenen Idioten?"
"Wo, denkst du hin, Edi, vollkommen ist keiner!"

Ansichten zum Essen

Franz und Werner sitzen im Restaurant und studieren die Speisekarte.
"Ne, Ochsenzunge, das ist nichts für mich." Meint Werner. "Was andere im Maul hatten, das mag ich nicht mehr."
"Dann bestell dir doch zwei Eier." Rät Franz spöttisch.

Gesagt und versprochen

"Heinz hat mir gesagt, dass du ihm alles verraten hast, was ich dir gesagt habe."
"Das ist eine Gemeinheit!" Entrüstet sich Franz. "Denn mir hat Heinz versprochen, daß er dir nicht wiedersagen würde, daß ich es ihm gesagt habe."
"Dann tu mir den Gefallen und sag Heinz nicht, daß ich dir gesagt habe, daß er es mir gesagt hat."

Arme Nachbarn

"Unsere Nachbarn müssen sehr arme Leute sein", meint Thomas.
"Wieso?" fragt die Mutter.
"Na, ihr kleiner Junge hat einen Groschen verschluckt, und nun sind alle ganz aufgeregt und wollen ihn sofort wieder raushaben."

Der blasse Sprößling

"Du siehst ganz blaß aus! Du hast sicher wieder gerauft!" sagt die Mutter zu ihrem neunjährigen Sprößling.
"Nein, Mama, wir haben bestimmt nicht gerauft. Im Gegenteil, wir haben zusammen Friedenspfeife geraucht."

Trost eines Freundes

Erwin begegnet Fred, der ein blaues Auge hat.
"Was haben sie denn mit dir gemacht?" will Erwin wissen.
"Da hat mich immer einer 'feiger Kaffer' genannt und mir dann ein blaues Auge geschlagen!"
"Heißt du denn Kaffer?"
"Nein."
"Dann reg dich doch nicht auf. Dann geht dich das Ganze doch gar nichts an." tröstet Erwin

Über Zebras nachgedacht

"Emil, warum schaust du denn schon seit einer Stunde das Zebra so nachdenklich an?" will sein Kamerad wissen.
"Weißt du, ich zerbreche mir den Kopf darüber, ist das Zebra nun weiß und hat schwarze Streifen oder ist es schwarz und hat weiße Streifen?"

Geizhals im Wirtshaus

Es ist Mittagsrast beim Schulausflug. Ein Geizkragen sitzt in der Wirtschaft bei einem Glas Limonade. Da muß er dringend mal raus. Weil er Angst hat, es könne ihm jemand die Limonade austrinken, schreibt er auf einen Zettel: "Ich habe reingespuckt."
Als er zurückkommt, steht darunter: "Ich auch."

Was machen wir?

Robert und sein Freund Paul stehen mit geistreichen Gesichtern auf der Straße. Da sagt Robert: "Ja, was sollen wir nun eigentlich heute machen?"
Worauf Paul erwidert: "Laßt uns mal scharf nachdenken!"
"Ne!" meint Robert. "Wir wollen lieber was tun, was du auch kannst."

Kaugummi in der Schule

"Was ißt du da, Bengel?" fährt der Lehrer den kauenden Heinz an.
"Kaugummi." Antwortet Heinz.
"Wirf ihn sofort weg!" befiehlt der Lehrer.
"Darf ich nicht," sagt Heinz, "den hat mir Karl geliehen."

Fensterscheibe auf dem Gewissen

"Harald hat eine kaputte Fensterscheibe auf dem Gewissen." Erzählt Flori seinen Freuden.
"Wie kam das denn?" will einer wissen.
"Ich war einen Stein nach ihm, und er bückte sich." erklärt Flori unverfroren.

Hingefallen

Werner ist ausgerutscht und hingefallen. Teilnahmsvoll kommt Ulrich auf ihn zu und fragt: "Du hast dir doch nicht am Ende weh getan?"
Werner erwidert: "Nein da nicht, aber am Kopf."

Beim Eisessen

Heinz und Franz sitzen in der Eisbude.
"Mensch, du schleckst schon deine dritte Portion, während ich noch an der ersten bin."
"Das ist notwendig!" Versichert Franz. "Ich habe einen Bandwurm, den will ich jetzt einfrieren lassen."

Keine Freunde

"Hast du viele Kameraden?"
"Keinen einzigen."
"Warum denn nicht?"
"Die ich verhauen kann, mollen mit mir nichts zu tun haben. Und die, die mich verhauen. mit denen will ich nichts zu tun haben."

Immer mit der Ruhe

Der dicke Molli schaut gemütlich zu, wie seine Kameraden das Zelt aufbauen und Holz für das Lagerfeuer sammeln. Wütend kommt Fritz auf ihn zu und fordert ihn auf, mitzuarbeiten.
Molli bleibt sitzen und sagt nur langsam: "Warum so nervös? Ich mache alles mit der Ruhe. Ich esse langsam, ich spreche langsam, ich gehe langsam, ich denke langsam!"
"Donnerwetter, Molli! Das ist aber arg langweilig! Gibt es denn gar nichts, was bei dir flotter geht?"
"Oh, doch." Antwortet Molli bedächtig. "Ich werde immer schnell müde."

Nach der Schlägerei

Nach der Schlägerei will der Spielführer wissen, wie es dazu gekommen sei. Darauf der Rufhans: "Da gibt es nicht viel zu erzählen. Zuerst hat mich der Heini bei der Ehr' gepackt und dann ich ihn bei den Ohren."

Die vergessene Schaufel

Baim Bau des Jungenheims helfen die Jungs tatkräftig mit. Als Jakob nach Hause gehen muß, ist er zu faul die Schaufel mitzunehmen. Er schreibt auf einen Zettel: "Peter, bring mir bitte die Schaufel mit, ich habe sie vergessen."
Peter liest den Zettel und schreibt darunter: "Nimm sie selbt mit, ich habe sie nicht gesehen."

Ein Groschen fürs Lecken

Hans holt aus dem Lagerfeuer einen glühenden Ast und schwenkt ihn wirbelnd durch die Luft, daß die Funken stieben. Da sagt Kulli: "Wenn du mir einen Broschen gibst, leck' ich dran."
Hans gibt ihm den Groschen und hält ihm den glühenden Ast ans Gesicht.
"Irrtum, mein Lieber." grinst Kulli. "Ich habe den Groschen gemeint."

Der Gruppenwimpel

Der Jugendleiter war zum Maler gefahren, um einen Gruppenwimpel machen zu lassen. Er fand aber den Zettel nicht mehr, auf dem Inschrift, Maße und Farben vermerkt waren. Kurz entschlossen telegrphiert er der Gruppe. Noch am gleichen Tag erhielt er die Depesche: "Panther - stop - hundertfünfzig Zentimeter lang - stop - neunzig breit - stop - vorn rot - stop - hinten schwarz."

Fenster zu, es ist kalt!

Im Heim ist das Fenster auf. Der Gruppenführer bitet Franz: "Mach das fenster zu, es ist kalt draußen."
Franz tut es, kann sich aber nicht verkneifen zu sagen: "Meinst du, daß es jetzt draußen wärmer wird?"

Witze in der Gruppe

In der Gruppe erzählt man sich Witze. Jakob ist dran und gibt einen Witz zum besten, daß sich alle den Leib halten vor Lachen.
"Gustel, warum lachst du nicht?" fragt der Gruppenführer.
Darauf Gustel: "Wir haben Streit. Ich lache nachher zu Hause."

Auf dem Bubenfest

Auf einem Bubenfest gibt es sogar einen Eisstand. Erwin reicht einen Zehner hin und bekommt etwas Eis. Enttäuscht sagt er zu dem verkaufenden Buben: "Das bißchen Eis soll eine Portion sein?"
"Meinst du, ich könnte dir für einen Zehner so viel zusammenkratzen, daß du Schlittschuh drauf laufen kannst?" erhält er schlagfertig zur Antwort.

Mit Papa im Zoo

Der Papa geht mit dem Sohn zum erstenmal in den Zoo und zeigt ihm zwei riesige Elefanten. Da bleibt dem Jungen die Spucke weg und er ruft: "Papa, du schwindelst aber mächtig."
"Wieso meinst du das?" fragt der Papa.
"Die großen Dinger da kann kann doch unmöglich die Tante aus Mücken machen, wie du immer sagst."

Glücklich gemacht

"Hans, hast du meinem Rat befolgt und jemand glücklich gemacht?"
"Ja, Herr Lehrer."
"Na, wen denn, und wie hast du es gemacht?"
"Ich habe meine Tante Mini besucht, und sie war glücklich, als ich wieder fort war."

Leckeres Bonbon

"Tante", fragt der kleine Paul. "Ißt du gern Bonbons?"
"Ja, mein Junge."
"Hier hast due eins."
"Nach einer Weile fragt er: "Na Tante, hat es dir geschmeckt?"
"Wunderbar, mein Junge."
"Dann verstehe ich bloß nicht," sinnt Paul, "warum unser Hund und unsere Katze es vorhin ausgespuckt haben."

Forschende Tante

Tante Mina, die bei Kaisers zu besuch ist, fragt den Jüngsten der Familie:
"Na, Günterlein, wie alt bist du denn schon?"
"Sieben Jahre." Antwortet Günter
"Und was willst du einmal werden?" forscht die Tante weiter.
"Acht Jahre, Tante."

Die bewachte Tante

Schon über einen Monat ist Tante Tine zu Besuch und klatscht und tratscht den ganzen Tag. Nach dem Mittagessen kommt Walter, als Indianer maskiert, zur Tante, stellt sich stramm neben sie und läßt sie nicht aus den Augen.
Verdutzt will die Tante wissen, was das bedeuten soll.
"Ich will dich bewachen." sagt er mit fester Stimmer.
"Aber warum das denn?"
"Vater hat vorhin gesagt: Die Tine kann mir langsam gestohlen bleiben."

Keinen Gutenachtkuß

Die Familie Krause hatte Besuch bekommen, und es wurde gefeiert. Als es Zeit zum Schlafengehen war, sollte Kläuschen, der Jüngste, ins Bett.
"Nun komm", sagte die Mutter, "gib Tante Luise einen Gutenachtkuß. Du bekommst auch einen Groschen."
"Nee." kontert Kläuschen. "Da nehm' ich lieber Lebertran, dann bekomm ich zwei Groschen."

Was ist eine Fabel?

Helmut: "Tante, was ist eine Fabel?"
Tante: "Wenn eine Gans und ein Esel, so wie du und ich, sich miteinander unterhalten, dann ist das eine Fabel."

Geschmack eines Stadtkindes

Ein Stadtjunge verbringt die Herbstferien bei seinem Onkel auf dem Land. Er ist an allem, was mit der Landwirtschaft zusammenhängt, sehr interessiert.
"Was machst du mit dem Mist hier?" fragt er seinen Onkel.
"Der kommt auf die Erdbeeren", wird ihm erklärt.
"Hm", meint die Großstadtpflanze. "Über geschmack läßt sich in diesem Fall doch streiten. Wir in der Stadt tun Zucker und Sahne drauf."

Der Hund an der Wand

Der kleine Wolfgang ist bei seiner Tante zu Besuch. Im Wohnzimmer sieht er ein Berhardinerfell liegen.
Da sagt er: "Wir haben zu Hause auch einen Hund, aber den haben wir nicht so platt getreten."

Ursache von Schmerzen

"Ich habe Bauchweh", jammert Fritz seiner Mutter die Ohren voll.
Diese erwidert: "Das kommt davon, weil dein Bauch leer ist. Es wäre besser, wenn du etwas drinnen hättest!"
Am Nachmittag kommt Onkel Wilhelm zu Besuch und klagt über Kopfweh.
Darauf sagt Fritz: "Onkel Wilhelm, das kommt daher, weil dein Kopf leer ist, du hättest besser etwas drinnen."

Der willkommene Onkel

Das ist aber schon, daß du kommst", begrüßt Seppl den heraufsteigenden Onkel, "Mama sagte erst gestern, du fehltest uns gerade noch."

Interessanter Onkel

Fritz sieht zufällig, wie Onkel Emil sein gebiß reinigt.
"Interessant", staunt Fritz, "bist du zum Auseinandernehmen?"

Der Onkel und die Eier

"Sag mal Maxi", fragt Onkel Tassilo, "wenn ich drei Eier hier auf den Tisch lege und lege noch zwei dazu, wieviel Eier habe ich dann?"
"Fünf." Sagt Maxi und füngt an zu lachen.
"Warum lachst du denn so, du Schlingel?"
"Warum ich lache? Ach," meint Maxi, "ich habe nicht gewußt, daß du auch Eier legen kannst."

So wie früher

Richard zeigt Benno die Schätze seiner Jungenbude:
eine Muschel vom Seelager, einen Stein von der Tropfsteinhöhle, ein Hirschgeweih von der Herbstfahrt und einen selbstgebauten Kompaß.
Da zeigt Benno auf die Wand und fragt: "Warum hängt die Axt an der Wand?"
"Das ist ein Erbstück meines Urgroßvaters, der Baumfäller war. Sie ist jetzt achzig Jahre alt." Antwortet Richard.
"Man könnte meinen, sie wäre noch ganz neu." wundert sich Benno.
"Du täuscht dich." klärt ihn der Andenkenbesitzer auf. "Es wurden nur zweimal die Schneide und dreimal der Stiel erneuert - aber sonst ist sie noch genauso wie vor 80 Jahren."

Opa, der Indianer

Fünf Buben spielen Indianer. Da kommt der Großvater, schaut eine Weile zu und fragt. "Darf ich auch mitspielen?"
Da sagt der Anführer, in dem er auf Opas Glatze blickt:" Nein, Opa, das geht nicht, du bist schon skalpiert."

Urgroßmutter genau betrachtet

Peter ist bei der Urgroßmutter zum erstenmal zu Besuch. Als er mit Spielen fertig ist, betrachtet er sie mal ganz genau und fragt dann: "Urgroßmutter, wo wirst du eigentlich aufgedreht?"

Wie eine Henne

"Omi", ruft Werner, "wenn du mir einen Groschen gibtsm mache ich eine Henne nach."
"Ach, wie nett." Sagt darauf die Oma. "Kannst du denn so gackern wie eine Henne?"
"Nein." Babbelt Werner. "Aber dann schlucke ich einen Regenwurm."

Kaktus beim Opa

Der kleine Otto geht mit der Mutter zum Opa. Da sieht er einen Kaktus. Aufgeregt holt er seine Mutter ans Fenster und sagt: "Sieh nur, Mutter, bei Opa wächst ein Igel im Kopf."

Streuselkuchengenießer

Hansi, der Genießer, hat den Kuchen alleine gefuttert und die Streusel in einer Tüte für später aufbewahrt. Damit er geht er eine Treppe höher zu Großvater.
"Opa, ißt du auch gerne Streuselkuchen?"
"Aber ja, mein Junge!"
"Dann will ich die Tüte doch lieber der Oma zum Verwahren geben."

Tante zu Besuch

"Steh doch bitte mal auf, Tante!"
"Aber warum denn?"
"Vater hat gesagt, du seitzt auf dem Geld:"

Hitzeschlag im Schatten

Sebastian bekam von seiner Tante einen Brief, in dem sie schrieb: "Bist für die Ferien herzlich eingeladen. Wir sind jetzt im Heu. Das Wetter ist schöm, aber heiß. Wir haben dreißig Grad im Schatten."
"Da muß man ja aufpassen, daß man keinen Hitzeschlag kriegt", meint Sebastian.
"Nun," beschwichtigt sein Bruder, "du mußt halt nicht gerade in den Schatten gehen."

Der schlaue Bruder

Arthur balgt sich gerne, wagt es aber nicht, mit seinem größerem Bruder zu raufen. Schlau sagt er zu seinem Vater: "Papa, ich sage jetzt zu Erich, er soll zu dir "Blödmann" sagen, und dann verwalken wir beide ihn."

Die bessere Frau!

Fritchen zu seinem Kumpel: "Was ist bei Frauen besser: Schweinepesst oder Rinderwahn?"

"Ist doch klar! Schweinepesst! Lieber ne geile Sau als ne dumme Kuh."

Türke mit Panne auf der Autobahn

Ein Türke rast auf der Autobahn mit seinem Ford Transit über 120. Plötzlich fängt die Karre zu stottern und bocken an. Mit Mühe und Not bekommt er seinen qualmenden Lieferwagen gerade noch auf die Standspur. So wie er es gelernt hat, stellt der Türke brav sein Warndreieck auf und kehrt zu seinem Ford zurück.

Dort angekommen öffnet er seine Hose und entspannt sich erstmal auf türkische Art. Das bleibt natürlich nicht unbemerkt. Die Polizei ist schnell verständigt und läßt nicht lange auf sich warten.

Die beiden Polizisten eilen heran und brüllen den Türken an, er solle sein schändliches Tun einstellen. Der Türke springt wie vom Blitz getroffen auf und rechtfertigt sich vor der Polizei:
"Ali nix schuld! Ali lernen in Fahrschul zuerst Sperr ma ab, dann ADAC anrufen!"

1451?

Bruno lernt im Geschichtsbuch die Entdeckung Amerikas. Da stöß er auf den Vermerk: "Kolumbus, 1451."
Bruno ruft seinen Bruder und fragt: "Was mag das heißen?"
"Das wird wohl seine Telefonnummer sein." Meint sein Bruder

Regelbad

Frau besorgt zum Arzt: "Kann ich in der Regel baden?"
Der Arzt antwortet: "Wenn Sie die Wanne voll kriegen!"

Schreibtampon

Kann man mit einem Tampon schreiben?

In der Regel schon ;-)

Dackelbeine

"Das ist Tierquälerei, mein Junge, wenn du dein Brüderchen auf den schwachen Dackel setzt", erregt sich ein Spaziergänger, "guck mal, wie der arme Kerl zusammenknickt."
Schuldbewußt hebt der Junge sein Brüderchen weg und sagt entschuldigend: "Die krummen Beine hat der Hund aber schön früher gehabt."

Dreikäsehoch

Fritzchen, der etwas kleiner geraten ist, meldet sich beim Sportverein. Der riesenlange Sportwart trägt ihn ins Vereinsbuch ein und fragt dann: "Na, Dreikäsehoch, hast du auch noch Geschwister?"
"Ja, einen Bruder, der heißt Paul", anwortet Fritzchen.
"Ist der größer als du?" erkundigt sich der Sportwart.
"Ja, fast eineinhalb Käse." kontert das pfiffige Fritzchen.

Einig im Streit

Frau Schüller hat wirklich Kummer mit ihren beiden Buben. Alle Augenblicke ist Streit zwischen ihnen, und niemals können sie sich über etwas einigen.
Heute ist der Krach besonders groß. Heulend kommen sie in die Küche gelaufen.
"Was ist denn schon wieder los", fragt die Mutter ärgerlich, "könnt ihr denn niemals einer Meinung sein?"
"Doch, das sind wir ja", schluchzt der Größerem, "Günter will den Apfel essen und ich auch!"

Genaue Uhr

Paul hat eine Uhr zum geburtstag bekommen und er ist maßlos stolz darauf. Als ihn der älteste Bruder fragt, wie spät es sei, betrachtet er angestrengt das Ziffernblatt und sagt: "Zwei Zentimeter bis vier."

Verpasster Witz

Margot stellt ihren Bruder Rolf auf die Probe: "Wieviele brötchen kannst du auf nüchternen Magen essen?"
"Na, sagen wir mal fünf:"
"Falsch! Wenn due eins gegessen hast, bist du ja nicht mehr nüchtern."

Der Spaß gefällt mir, denkt sich Rolf. Ich will einmahl den Kurt damit anführen. Gleich mittags sagt er zu ihm: "Du, Kurt, wieviel Brötchen kannst du auf nüchternen Magen essen?"
"Drei."
"Ach, wie schade. Wenn du fünf gesagt hättest, könnte ich dir jetzt einen schönen Witz erzählen."

Familienleben

"Willi, wenn du nochmal deinen Bruder verhaust, dann gibt's ein paar hinter die Ohren!" Droht der Vater.
"Aber Papa, wenn ich nicht mal meinen Bruder verhauen darf, dann macht das ganze Familienleben keinen Spaß mehr." mault Willi.

Der verschluckte Käfer

"Während du weg warst, Mutter, hat Willi einen Käfer verschluckt. Aber mach dir keine Sorgen, ich habe ihm bereits Insektenpulver gegeben."

Genau aufgepaßt

Mutter schimpft mit Karl: "Ich hab dir doch schon gesagt, du sollst aufpassen, wann die Milch überkocht."
"Hab ich, Mutter, es war gerade 12 Uhr 12."

Der richtige Bruder

Das vierzehn Tage alte brüderchen von Bernd quäkt schon über eine Stunde. Enttäuscht sagt Bernd zu seiner Mutter: "Ob der der Richtige für uns ist? Den haben sie bestimmt aus dem Himmel rausgeschmissen."

Allwissende Schwester

Blaß vor Zorn stürzt die Schwester, der Kurt einen starken Streich gespielt hat, ins Zimmer und ruft entrüstet: "Du gemeiner kerl, jetzt weiß ich alles!"
Gefaßt erwidert Kurt: "Übertreibe nicht, ursula. Wann war beispielsweise die Ungarnschlacht bei Augsburg?"

Langsam, es ist schon spät

Das Brüderpaar Hans und peter hat sich verspäter.
Hans mahnt: "Peter, jetzt aber schnell heim. Es ist schon lange über die Zeit."
Peter darauf: "Nein, wenn wir jetzt heimkommen, gibt's ne Abreibung. Warten wir lieber, bis es dunkel ist. Dann sind sie froh, daß sie uns überhaupt wieder haben."

Nächstenliebe

Hans zankt sich mit seiner großen Schwester. als es zu arg wird, haut sie ihm eine runter. Wütend faucht Hans: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst, du olle Ziege!"

Dir genügt das

Die Familien geht am Sonntagmorgen zur Kirche. Die Mutter fragt den Vater und ihren Vierzehnjährigen, ob sie auch einen Opfergroschen hätten. Als beide dies verneinen, gibt sie dem Vater einen Zehner, zum Sohn sagt sie: "Dir genügt der Fünfer!"
Darauf meint der Filius: "Ja, das sagt mein Lateinlehrer auch immer."

Unschuldig verfolgt

Das Brüderpaar Albert und bertram sitzt gemütlich am See und angelt. Plötzlich tritt ein Landjäger heran und will den Angelschein sehen. Da nimmt Albert reißaus. Als der Landjäger ihn schließlich gefaßt hat, kramt Albert seelenruhig seinen Angelschein aus der Tasche.
Wütend faucht der Polizist ihn an: "Wenn du doch einen Angelschein hast, warum bist du dann davongerannt?"
"Weil der Betram keinen hat." sagt Albert mit unschuldigem Gesicht.

Fremder im Dorf

Ein Fremder fragt im Dorf einen Buben: "Sag mal, bist ein Eingeborener?"
"Nein, ich bin ein Zwillingsbruder."

Tapfer im Gedränge

Die Mutter ging mit dem kleinen Uwe Einkäufe machen. Im Gedränge verlor er sie. Uwe unterdrückte tapfer seine Tränen, sah sich um und erblickte einen Schutzmann. Er ging auf ihn zu und fragte: "Herr Schupo, haben sie vielleicht eine Dame gesehen ohne mich?"

Unsinnige Tradition

"Mama", ruft Friedhelm, der soeben von Papa streng gerügt worden ist, "ist Papa auch von Opa verhauen worden, als er klein war?"
"Aber ja!"
"Und Opa, als er klein war, auch von Uropa?"
"Ja, sicher!"
"Und der Uropa von seinem Papa?"
"Aber ja, und das immer so weiter."
"Dann möchte ich bloß wissen, wer mit diesem Unsinn angefangen hat."

Anderes Gras

Hansl kommt dreckig nach Hause und riecht sogar.
"Wo hast du denn deine Hose so schmutzig gemacht?" fragt ihn die Mutter.
Darauf Hansl: "Ich bin ins Gras gefallen."
"Aber so sieht doch kein Gras aus."
"Es war ja solches Gras, das die Kuh schon gefressen hatte."

Spiel mit der Schere

Der kleine Bruder von Hans spielt mit der Schere. Als die Mutter das sieht, ruft sie: "Tu die Schere fort, ich kann das nicht sehen."
Darauf das Brüderchen: "Dann setz dir doch deine Brille auf!"

Fühlbare Schläge

Die Mutter fragt Günter, wo er sein Herz habe. Darauf kann Günter keine Antwort geben.
"Leg einmal deine Hand auf die linke Seite deiner Brust. Fühlst du die Schläge?"
Gütter schpttelt den Kopf: "Nein, Mutter, Schläge fühle ich bei mir immer hinten und etwas tiefer."

Armer falscher Hase

Mit mächtigen Hunger kommt Ewald nach Hause.
"Mutter, was gibts heute Mittag?"
"Flaschen Hasen, mein Sohn!"
Ewald zieht eine Schnute: "Och, schon wieder falschen Hasen! Gibt es denn keine Schonzeit für die armen Tiere?"

Süße Arbeit

Ferdi macht ein brummiges Gesicht, weil er der Mutter Kohlen aus dem Keller holen soll.
"Arbeit macht das Leben süß", versucht die Mutter ihn anzuspornen.
"Ich kann aber nichts Süßes vertragen." erwidert Ferdi trocken.

Mutters Idee

Hans muss daheim oft beim Geschirrspülen helfen.
"Sowas würde mir nicht im Traum einfallen." erklärte Werner, als er davon hörte.
"Mir auch nicht." sagte Hans. "Die Idee stammt von meiner Mutter."

Ruhe beim Schreien

Maxl wird von seiner Mutter strafweise in eine Kammer gesperrt. Er schreit aus Leibeskräften. Auf einmal ist er still.
Die Mutter ruft: "Hast du endlich genug geschrien?"
Max: "Nein, ich ruh mich bloß ein bißchen aus."

Ungehorsam

"Na Fritz, wer haut dir eine runter, wenn du ungehorsam warst, Vater oder Mutter?"
"Beide!"
"Und bei wem tut es am meisten weh?"
"Bei mir!"

Die Hilfe des Vaters

Vater: "Nun, bruno, was hat der lehrer zu den rechenaufgaben gesagt, die ich gestern für dich gemacht habe?"
Bruno: "Er hat gleich gemerkt, daß du mir geholfen hast, denn er meinte, so viele Fehler könnte ich unmöglich allein gemacht haben.

Relative Schulnoten

Berni, der Stolz des Vaters, bringt eine sehr schlechte Note mit nach Hause. Der Vater glaubt natürlich, dass seinem berni bitteres Unrecht geschehen sei.
Er geht zum Lehrer und fragt ihn, warum sein Sohn nur Ungenügend erhalten habe. Da tröstet ihn der Lehrer und sagt: "Leider gibt es keine schlechtere Note."

Rechnen will gelernt sein

Der Lehrer unterrichtet seine ABC-Schützen im Rechnen.
Er erklärt ihnen: "3 X 8 = 24."
Darauf meldet sich stürmisch der kleine Fritz und sagt empört: "Mein Vater hat gesagt, dass 2 x 12 = 24 sei!"

Paulchen beim Bäcker

Paulchen wird von der Mutter zum Bäcker geschickt. Der Bäcker merkt, dass er ständig angestarrt wird, und fragt:
"Na, Paulchen, was starrst du mich denn immer so an?"
Paulchen: "Mutter hat gesagt, ich soll gucken ob Sie Schweinsohren haben!"

Schlechtes Zeugnis, aber warum?

"Du hast wieder ein miserables Zeugnis nach Hause gebracht, mein Junge."
"Ja, das wundert mich auch, Papa. Ob das mit den Atomversuchen zusammenhängen kann?"

Einschlafen

"Mutter, darf ich im Bett noch etwas lesen, bis ich eingeschlafe?" bettelt Gustl.
"Meinetwegen. Aber das sage ich dir: Keine Minute länger!"

Rote Backen in der Schule

Thomas kommt eines Morgens mit einer dicken, roten Backe in die Schule.
Der Lehrer fragt: "Warum hast du denn die rechte Wange so rot?"
Thomas entgegnet ihm: "Weil mein Vater Linkshänder ist."

Himmelskörper gesucht

Der Vater löst zusammen mit seinem Sohn ein Kreuzworträtsel. Zum Schluß rätseln sie nur noch an einem Himmelskörper mit fünf Buchstaben herum. Da kommt dem Sohn plötzlich die Erleuchtung und er ruft:
"Ich hab's: Engel!"

Schnell zum Verhauen

"Warum rennst du denn?" ruft Bubi seinem Freund nach.
"Ich muß heim." schreit Heini zurück. "Mutter will mich verhauen."
"Und da beeilst du dich noch?"
Klar, wenn ich später komme, ist Vater schon da."

Sachen in die Pyrenäen

Gerhard hat vom Lehrer eine Strafarbeit aufbekommen. Als der Vater zu Hause fragt, was er denn schon wieder verbrochen habe, sagt er:
"In der Schulstunde fragte mich der Lehrer, wo die Pyrenäen lägen. Das wußte ich nicht."
"Da gebe ich dem Lehrer ganz recht. Passe nächstens auf, wo du deine Sachen hinlegst."

Schnell zum Verhauen

"Warum rennst du denn?" ruft Bubi seinen Freund nach.
"Ich muß heim." schreit Heini zurück. "Mutter will mich verhauen."
"Und da beeilst du dich noch?"
"Klar, wenn ich später komme, ist Vater schon da!"

Vergleiche mit Affen

"Du, Papa," erzählt Karlchen, "wir waren gestern im Zoo und da habe ich einen Affen gesehen, der war genauso groß wie du."
"So ein Blödsinn!" Sagt der Vater. "So einen großen Affen wie mich gibt es überhaupt nicht."

Lächerliche Kleinigkeiten

Jürgen kommt heulend aus dem Wohnzimmer gelaufen.
"Warum weinst du denn, Junge?" fragt die Mutter.
"Papa hat sich mit dem Hammer auf den Daumen gehauen." Antwortet Jürgen und brüllt noch lauter.
"Aber Junge, deswegen brauchst du doch nicht zu weinen, über solche Kleinigkeiten lacht man doch nur!"
"Hu-hu-hu, Mutter, das hab ich ja auch getan!"

Schüler verdient Geld

"Vater, freust du dich, wenn ich Geld für dich verdiene?"
"Natürlich! Aber wie willst du das denn anstellen?"
"Ganz einfach!" verrät der Sohn. "Der Lehrer hat gesagt, ich soll mir doch lieber mein Schulgeld zurückgeben lassen."

Bleib' sitzen

Paul kommt von der Schule heim, in der Hand das Osterzeugnis. Als der Vater das sieht, will er aufstehen.
Aber Paul sagt zu ihm: "Vater bleib ruhig sitzen, ich bleibe auch sitzen."

Luftballon auf der Kirmes

Fritzchen geht mit seinem Vater über den Kirmesplatz.
Er bittet seinen Vater: "Kauf mich doch einen Luftballon!"
"Mir!" verbessert der Vater.
Da lächelt Fritzchen ganz ungläubig: "Ooch, Papas gehen aber nicht mit einem Luftballon."

Was wäre, wenn ...

Paul ist wieder mal total verdreht und steht sich selbst im Wege. Maulend stöhnt er:
"Ach wäre ich doch zwei Hunde, dann könnte ich wenigstens slebst mit mir spielen!"
Unmutig fährt ihn die Mutter an: "Ich wünschte nur, Vater wäre mal den ganzen Tag daheim, damit er sähe, wie du dich aufführst, wenn er nicht daheim ist."

Schlaue Väter

"Mein vater kann einfach alles! beteuert Peter.
"Na, dann laß ihn mal Zahnpasta in die Tube reindrücken!" schlägt Helmut vor.

Wie der Vater, so ...

Josef kam schmutzig nach Hause. Da sagt der Vater zu ihm:
"Du bist ein Ferkel! Du weißt ja, was das ist!"
Worauf Josef prompt antwortet: "Ja, das ist der Sohn von einem Schwein."

Muttermagnet

Berni fragt seinen Vater: "Was ist ein Magnet?"
Darauf sagt der Vater: "Ein Magnet ist ein Ding, das andere Körper anzieht."
"Dann ist meine Mutter ja auch ein Magnet." meint Berni, "Sie zieht mich doch jeden Morgen an.

Clever zur Eintrittskarte

Erich saß im Zirkus. Neben ihm saß ein dicker Herr, der ihn fragte:
"Du bist doch noch so ein kleiner Junge und gehst schon alleine in den Zirkus. Hast du dir die Eintrittskarte selbst gekauft?"
"Nein." sagte Erich. "Ich habe sie von meinem Vater."
"Und wo ist dein Vater?"
"Zu Hause. Er sucht die Karte."

Grundlose Schläge

"So, mein Bübl, jetzt sagst du mir mal, warum du Hiebe von mir bekommen hast?"
"Siehste, so bist du!" heult Loil. "Zuerst schlägst du mich, und dann weißt du nicht einmal warum."

Sitten der Indianer

Der große Häuptling war mit seinem kleinen Sohn in einem amerikanischen Hotel abgestiegen. Da es sehr heiß war, gab der Häuptling dem Indianerjungen einen Becher und schickte ihn aus dem Hotelzimmer; er solle irgendwo Wasser zum Trinken holen.
Nach einer halben Stunde kam der Sohn enttäuscht zurück und entschuldigte sich:
"Ich hab kein Wasser. Ein Weißer hockt auf der Quelle."

Jungen unter sich

Fritz steht mit Karl unter der Brause.
"Was hast du denn da?" fragt Fritz und zeigt auf einen braunen Fleck an Karls Schulter.
"Das ist ein Muttermahl", erklärt Karl.
"Aber was hast du denn da für einen blauen Fleck?"
"Das", grinst Karl, "das ist ein Vatermal."

Wildwest-Bohnen

Familie Mittner sitzt beim Essen. Im Fernsehen läuft ein Western. Gerade ist eine große Keilerei zu sehen. Da schreit der Herr Mittner:
"Heijeijei! Immer diese Wildwestfilme! Da ist doch schon wieder eine blaue Bohne in der Suppe."

Schwere Klassenarbeit

"Wieviel Rechenaufgaben hast du heute falsch gehabt bei eurer Klassenarbeit?"
"Eine, Papa!"
"Großartig! Und wieviel sind euch gestellt worden?"
"Fünfzehn!"
"Oh, und die anderen vierzehn hast du alle richtig?"
"Nein, die habe ich überhaupt nicht rausgekriegt!"

Versprochene Prügel

Vater: "Gerhard, du hattest doch versprochen, um sieben Uhr bestimmt zu Hause zu sein,"
"Ja, Vater!"
Vater: "Und ich hatte dir eine Tracht Prügel versprochen, wenn du später kämst."
gerhard: "Ja, vater. Aber weil ich mein Versprechen nicht gehalten habe, brauchst du doch dein's auch nicht zu halten."

Zug verpaßt

Als die zwei Fahrtenbrüder den Bahnsteig erreichen, sehen sie gerade noch das Schlußlicht des abfahrenden Zuges.

Wütend dreht sich Ulrich zu Reiner: "Wenn du nicht so langsam gewesen wärst, hätten wir den Zug noch erwischt!"
Der nie aus der Ruhe zu bringende Reiner entgegnet darauf nur: "Und wenn du nicht so gerast wärst, bräuchten wir nun nicht so lange auf den nächsten zu warten."

Kein gutes Gefühl

Leopold sagt zum Vater: "Papa, kann ich heute mal zu Hause bleiben? Ich fühle mich nicht wohl."
Vater: "Wo denn, mein Junge?"
Leopold: "In der Schule."

Kartenspieler

Die Jungen spielen mit dem Vater leidenschaftlich gern "Sechsundsechzig".
"Das ist ja schrecklich, mit eurer ewigen Kartenspielerei! Wieviel kostbare Zeit geht da verloren!", schimpft die Mutter.
"Stimmt", lacht der Vater, "besonders beim Mischen."

Zwillinge oder was?

Willi und Klaus sind zwei gleichaltrige und gleichaussehende Brüder, beide fünf Jahre alt. Jeder muß sie für Zwillinge halten.

Das tut auch der Herr der gerade vorbeikommt:
"Ihr seid Zwilling?" fragt er.
"Nei!"
"Wie alt seid ihr denn?"
"Fünf Jahre."
Der Mann lacht: "Na da seid ihr dich Zwillinge!"
"Nee!"
"Was denn?"
"Drillinge, Oskar ist noch oben!"

Geräusche im Schlaf

In der Judendherberge schläft Manni im Oberbett über Danni. Manni kriegt kein Auge zu, weil Danni fürchterlich schnarcht. Da fällt ihm ein, daß man flöten muß, um einen Schnarcher zur Ruhe zu bringen.

Manni flötet also jedesmal schrill, wenn Danni wieder ins Sägewerk geht. Und sofort hört Danni mit der Schnarcherei auf.

Als Danni morgens wach wird und sich die Augen reibt, sagt Manni:
"Du schnarchst ja fürchterlich im schlaf."

Da stöhnt Danni:
"Das ist gar nichts. Du flötest immer im Schlaf!"

Vater und Sohn auf der Kirmes

Der Vater geht mit dem Sohn auf die Kirmes. Bei jeder Bude fragt der Bub:
"Vater, was ist das? - Vater schau her! - Vater, warum? - Vater, komm! - Vater, Vater!"
Da wird es dem Vater zu bunt, und er schimpft:
"Laß mich doch endlich in Ruh' mit deinem saudummer Vater!"

Dummer Lehrer

"Vater, unser Lehrer Müller kennt nicht einmal ein Pferd."
"Wieso denn nicht?"
"Heute hatten wir in der Schule Zeichenunterricht. Da habe ich ein Pferd gemalt, und er hat mich gefragt, was das sei."